"Es dürften vermutlich Serientäter am Werk sein. Innerhalb der letzten Wochen haben die Diebe auf dem Südbahnhof zumindest dreimal zugeschlagen und Dutzende Kilometer Kupferleitungen mitgenommen", so Bahn-Sprecher Herbert Ofner verärgert.
Weitreichende Folgen hatte der Coup in der Nacht auf Montag. Weil die Täter stromführende Leitungen gekappt hatten, ging am nahen Postamt nämlich schon bald gar nichts mehr. Die Eingangstür war blockiert, und im Geschäftslokal selbst zunächst nur Dunkelheit. Schon bald stapelten sich die Pakete meterhoch. Auch Bankgeschäfte waren nicht mehr möglich.
"Wir konnten gemeinsam mit den ÖBB rasch einen Notdienst einrichten. Eingeschriebene Briefe konnten stets abgeholt werden", sagt Siegfried Grobmann von der Post. Mittlerweile läuft das Weihnachtsgeschäft wieder uneingeschränkt reibungslos.
Von den Tätern fehlt weiterhin jede Spur. Die Bundesbahnen haben die Kontrollen rund um das Areal unterdessen verstärkt.
Von Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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