Asfinag ist bereit

11.500 Tonnen Siedesalz für die Tiroler Autobahnen

Tirol
07.12.2017 20:32

Wenn alle Wetterprognosen stimmen, ist am Freitag mit einem weiteren kräftigen Zeichen des Winters zu rechnen. Schneefall soll es nicht nur auf den Bergen geben, sondern vor allem auch auf den Straßen. An die 100 Mitarbeiter der Asfinag sind jedenfalls schon bereit: Sie sorgen für schneefreie Straßen auf Tirols Autobahnen.

Die Mitarbeiter teilen sich dabei auf die vier Autobahnmeistereien auf: Plon, Imst, Vomp, sowie St. Jakob am Arlberg. Mit der Hilfe von 55 Winterdienst-Fahrzeugen befreien sie die Straßen von den Schneemassen. Zu diesen Einsatzwagen zählen auch sechs Fahrzeuge von externen Frächterfirmen für die Brenner Autobahn, die bei Bedarf zusätzlich aktiviert werden. Und auch für das Oberland steht ein zusätzliches externes Frächterfahrzeug zur Verfügung. "Die Umlaufzeiten - also jene Zeit, die ein Einsatzfahrzeug für einen gewissen Abschnitt für die Räumung benötigt - werden unter 90 Minuten gehalten. So können wir eine rasche und effektive Räumung gewährleisten", sagt Asfinag-Sprecher Alexander Holzedl.

23.000 Einsatzstunden

An den Standorten sind in Summe rund 11.500 Tonnen Siedesalz eingelagert - und zwar in Salzlagern und Silos. "Im Durchschnitt verbrauchen wir - je nach Intensität des Winters - zwischen 7000 und 8000 Tonnen Salz", erklärt Holzedl und fügt hinzu: "Ein eigener Rahmenvertrag mit einem Salzlieferanten sichert uns zudem ab, dass wir jederzeit mit weiteren Salzlieferungen - insofern wir welche benötigen - versorgt werden." Die Mitarbeiter versehen während der Wintermonate einen Schichtbetrieb. "So können wir an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden permanent im Einsatz stehen. Zudem haben wir Kollegen in Rufbereitschaft", klärt Holzedl auf. Pro Wintersaison legen die Mitarbeiter in den Einsatzfahrzeugen im Schnitt 220.000 Kilometer zurück und leisten dabei über 23.000 Einsatzstunden.

Kosten: 2,9 Millionen Euro

Eine wesentliche Hilfe für die Planung sind die Prognosen eines professionellen Wetterdienstes. "Dabei verfügen wir über punktgenaue Wetterprognosen samt Niederschlagsmenge, die speziell für jeden Abschnitt einer Autobahnmeisterei erstellt werden. Basierend darauf können wir rechtzeitig personelle und maschinelle Ressourcen einteilen", gibt der Asfinag-Sprecher preis. Die Gesamtkosten für eine Wintersaison belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Euro. Sie werden zur Gänze von der Asfinag getragen.

Jasmin Steiner, Kronen Zeitung

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