Schladming

Trainer nach Missbrauchs-Vorwürfen suspendiert

Steiermark
06.12.2017 19:23

Wegen der sexuellen Übergriffe in der Schladminger Ski-Hauptschule richtet das Land Steiermark eine Anlaufstelle für Opfer ein. Nebenbei wurde ein aktueller Fall bekannt.

Weil es in den 1990er-Jahren zu Übergriffen gekommen sein soll, haben die Landesräte Ursula Lackner und Anton Lang eine Untersuchungskommission und eine Anlaufstelle für Opfer angekündigt. Auch ein aktueller Fall ist aufgetaucht: Ende November soll ein Ski-Ausbilder  versucht haben, einem Schüler zwischen die Beine zu greifen. Der Trainer wurde vom Schulleiter suspendiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, es gilt die Unschuldsvermutung.

Schladmings Bürgermeister Jürgen Winter zeigt sich ob der Geschehnisse schockiert: "Jeder Fall der passiert bzw. geschehen ist, ist ein Fall zu viel und gegenüber den uns anvertrauten jungen Menschen im höchsten Maße verwerflich und wirft darüber hinaus ein schlechtes Bild auf die Schule und den Sport." Winter will mit Hilfe eines abgestimmten Präventivprogrammes künftige Fälle verhindern. Betroffene sollen sich an geschulte Vertrauenspersonen im Ort wenden können.

Am kommenden Mittwoch soll für alle Eltern und Schüler der Schladminger Schulen eine Informationsveranstaltung stattfinden. Der Bürgermeister kümmert sich außerdem um anwaltlichen Beistand, bei Bedarf um Kontaktaufnahme zur Staatsanwaltschaft und zu Opferschutzanwältin Waltraud Klasnic (erreichbar unter 0664/38 35 260).

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