Rund 20.000 Euro im Jahr kostet die "Thomas's London Day School" in Battersea, die der britische Prinz George ab dieser Woche besuchen soll. Die Schule wird als ein wenig chaotisch, aber als beste Option, die Londoner Eltern an Schulbildung für ihr Kind bekommen können, beschrieben. Ein Video, das zeigt, wie eine unbefugte Person die Schule ohne Kontrollen betritt, durch die Räumlichkeiten spaziert und filmt, ohne, dass sich jemand darum kümmert, sorgt jetzt für große Aufregung. Sind der kleine Prinz und seine Klassenkameraden in Gefahr?
"Jeder hätte eine Bombe deponieren und später hochgehen lassen können", berichtet Sarah Burnett-Moore entsetzt, die das Filmchen gemacht und auf ihre Facebookseite gepostet hat.
"Eingang völlig ungesichert"
Die Ärztin ist Anwohnerin der Nobelschule, die von Kindern ab vier Jahren besucht wird, und war offenbar neugierig gewesen, wie der Ort, an dem der künftige König erzogen werden soll, aussieht.
Sie war in die Schule, die über den Sommer renoviert worden war, hineingegangen und war von niemandem aufgehalten worden. "Wir sind neulich gegen zehn Uhr am Abend an der 'Thomas' Battersea' vorbeispaziert und die Arbeiter waren noch dabei, alles für die Ankunft des Prinzen George am Donnerstag fertigzustellen. Der Eingang war völlig ungesichert, jeder hätte mit einer Bombe reingehen, sie deponieren und nächste Woche hochgehen lassen können", schreibt die 54-Jährige besorgt auf Facebook. "Bin nur ich es, die denkt, dass hier eine grobe Sicherheitsverletzung passiert ist?" Es gehe hier ja nicht nur um den kleinen Prinzen, sondern auch um die Sicherheit von Hunderten von Grundschülern und deren Lehrern.
Prinz William (34) und Herzogin Kate (35) sind mit den Kindern George und Charlotte (2) kürzlich von ihrem Landsitz Anmer Hall in der Grafschaft Norfolk, wo sie die letzten Jahre lebten, in den Kensington-Palast in London gezogen. Von dort aus ist die Privatschule im Londoner Stadtteil Battersea etwa 40 Minuten entfernt.
Security-Maßnahmen ab Schulstart
Glaubt man Insidern, sollen der Prinz und seine Schulfreunde trotz der Sicherheitslücke nicht in Gefahr sein. Wohldurchdachte, aber nicht näher beschriebene Security-Maßnahmen starten laut "Daily Mail" mit Schulbeginn am Donnerstag. Es heißt, royale Personenschützer wären von da an rund um die Uhr im Einsatz. Das Gebäude würde stündlich überprüft werden.
Das südlich der Themse gelegene Viertel gilt als wohlhabend, aber nicht vornehm. Wie in Großbritannien üblich, wird der Dritte in der britischen Thronfolge mit vier Jahren eingeschult. Am Lehrplan stehen laut "Daily Mail" unter anderem Kunst, Musik, Schauspiel oder auch Ballett.
Zuvor hatte der königliche Spross einen Montessori-Kindergarten im ostenglischen Norfolk besucht.
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