"Recht auf Leben"

Tierschützer in Kolumbien lassen Vierbeiner klagen

Tierecke
13.07.2017 12:04

Tierschützer in Kolumbien wollen einen Hund eine Verfassungsbeschwerde einreichen lassen, um das Recht auf Leben und tierärztliche Versorgung für Haustiere durchzusetzen.

"Negro", so der Name des Vierbeiners, habe seinen Tatzenabdruck auf die Klageschrift gesetzt, die bei einem Gericht in Bucaramanga im Nordosten eingereicht werden solle, berichtete der Sender Caracol Radio am Mittwochabend.

Haustiere laut Gesetz fühlende Wesen
Der Tierschützer Luswing Mantilla sagte dem Sender, der Straßenhund sei während eines Unwetters zwischen Schlamm und Steinen entdeckt worden. Mit einer zweifach gebrochenen Hüfte wäre "Negro" ohne tierärztliche Hilfe zum Sterben verurteilt. Die Tierschützer stützen sich mit ihrer Klage auf ein voriges Jahr in Kolumbien verabschiedetes Gesetz, nach dem Haustiere nicht wie Gegenstände, sondern wie "fühlende Wesen" behandelt werden sollen.

Finder können Tierarzt nicht bezahlen
Die Tierschützer wollen dem Bericht zufolge auch erreichen, dass in Bucaramanga ein Asyl für herrenlose Haustiere eingerichtet wird. Die Familie, die "Negro" gefunden habe, sei zu arm, um einen Tierarzt zu bezahlen.

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