In der Steiermark:

Die Zahl der Verkehrstoten sinkt

Steiermark
27.12.2016 19:20

Seit Jahresbeginn starben auf steirischen Straßen 67 Menschen - das sind laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) so wenige wie noch nie zuvor. Überhaupt ist die Zahl tödlicher Verkehrsunfälle seit 2003 um 60 Prozent gesunken. Weil aber jedes Todesopfer eines zu viel ist, schlägt der VCÖ etwa den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und der Discobusse vor.

Zu hohes Tempo und Unachtsamkeit sind die Hauptgründe für tödliche Verkehrsunfälle in der Steiermark. 67 waren es seit Jahresbeginn, damit wäre es heuer möglich, das bisherige Rekordjahr 2013 (71 Tote) zu unterbieten. Im Vorjahr waren 77 Opfer zu beklagen - 2003 waren es noch 183!

Mehr Kontrollen, mehr Discobusse
"Aber es gibt nur eine akzeptable Zahl, und die heißt null. Denn hinter den Zahlen verbirgt sich das Leid vieler Familien, die Angehörige verloren haben", spricht sich VCÖ-Sprecher Christian Gratzer für weitere Verkehrssicherheitsmaßnahmen aus. So fordert er etwa mehr Kontrollen, die Aufnahme von "Handy am Steuer" ins Vormerksystem, den Ausbau der Öffis für Pendler und das vermehrte Einsetzen von Discobussen und Aufsammeltaxis für Partygeher.

Geld aus Strafen für Gemeinden
Weil die Umsetzung dieser Maßnahmen in den Gemeinden oft am Geld scheitert, kann er sich durchaus vorstellen, dass diese dafür einen Teil der Einnahmen von Verkehrsstrafen bekommen.

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