Anfangs viel Stau

Riesen-Baustelle in Weiz spielt sich ein

Mit der neuen Ortsdurchfahrt wird in der oststeirischen Bezirkshauptstadt Weiz seit Montag ein Jahrhundert-Projekt realisiert. Die Sperre der Kapruner-Generator-Straße führte anfangs zu kilometerlangen Staus. Jetzt wurde bei den Ampelschaltungen nachjustiert. Von den Geschäftsleuten kommen unterschiedliche Rückmeldungen.

"Langsam fängt sich alles zum Einspielen an", konnte der Weizer Bürgermeister Erwin Eggenreich am Donnerstag ein wenig durchatmen. Vor allem am Montag hat es durch die Baustelle immensen Stau gegeben. Es wurde rasch reagiert: Die neuen Ampelanlagen in der Gleisdorfer-, Floriani- und Ledererstraße wurden umprogrammiert, damit der Durchzugsverkehr längere Grünphasen hat. "Das hat die Situation massiv verbessert", freut sich Eggenreich.

"Trotz Baustelle kein schlechter Umsatz"
Das 20 Millionen Euro schwere Bauvorhaben ist ein mächtiger Einschnitt für die Stadt - und trifft natürlich auch so manche Geschäftsleute, wie Eggenreich zugibt. Es gibt aber auch gelassene Stimmen: "Trotz der Baustelle machen wir gar keinen schlechten Umsatz", berichtet etwa Horst Prassl, Shopleiter von Intersport Pilz.

Geht alles gut, dann sind die gröbsten Behinderungen bis zum Weihnachtsgeschäft Geschichte. Für Eggenreich ist das Projekt alternativlos: "Es geht um das wirtschaftliche Überleben der Stadt!"

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