CT-Geräte gerettet

Nach Großbrand: Schaden geringer als befürchtet

Tirol
21.04.2016 15:59

Einer der größten Brände der vergangenen Jahre wütete am 19. März auf dem Dach des so genannten PKE-Gebäudes in Innsbruck. Die Beseitigung der Schäden wird noch Monate dauern. Dennoch gibt es gute Nachrichten: Das von vielen Patienten frequentierte Computertomographie-Institut ist großteils wieder in Betrieb.

Acht freiwillige Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr Innsbruck waren am 19. und 20. März mit 200 Leuten im Einsatz, um den Großbrand auf dem PKE-Gebäude in der Klostergasse in Innsbruck-Wilten zu bekämpfen. Donnerstag wurde für sie ein kleines Fest am Ort des Geschehens veranstaltet. Geladen hatten die Ärzte des Computertomographie-Instituts (CTI), in dem millionenteure medizintechnische Geräte von dem Feuer bedroht waren.

„Der Schaden ist geringer als befürchtet. Die meisten Computer- und Magnetresonanz-Tomographen sind funktionstüchtig. Mit einigen Einschränkungen läuft der Betrieb wieder“, erklärt Radiologe Klaus Wicke. Der Mediziner nennt als Beispiel ein MR-Gerät im Wert von 1,3 Millionen €. Die Elektronik um 600.000 Euro ist zwar kaputt, doch die Feuerwehrleute und ein umsichtiger Mitarbeiter konnten Schlimmeres verhindern. „Ich habe getan, was zu tun war“, gibt sich Christian Vogelsberger, Held des Tages, bescheiden. Er hat durch sein rasches Reagieren Millionenwerte gerettet. Sofort eilte er ins Institut und deckte gemeinsam mit Feuerwehrleuten die Geräte ab. So blieben sie großteils vom Löschwasser unberührt.

Das CTI hat es weniger schlimm getroffen als befürchtet. Insgesamt entstand an dem Gebäude dennoch ein Millionenschaden. Viele Büros und das Dach müssen komplett erneuert werden.

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