Routinekontrolle

46 Flüchtlinge in zwei Lkw auf der “Süd” entdeckt

Steiermark
20.05.2015 17:30
Bei einer Routinekontrolle flogen Dienstagabend auf dem Autobahnparkplatz bei Laßnitzhöhe zwei Rumänen auf, die afghanische Bürger - insgesamt 46 - offenbar nach Deutschland bringen sollten. Die mutmaßlichen Schlepper wurden angezeigt, die männlichen Flüchtlinge im Anhaltezentrum Vordernberg versorgt.

Mit Beginn um 19.40 Uhr kontrollierten Polizeibeamte der AGM Spielfeld auf dem Autobahnparkplatz bei Laßnitzhöhe routinemäßig zwei Lkw. In den Laderäumen stießen die Uniformierten auf eine menschliche "Fracht": insgesamt 46 afghanische Bürger im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. "Auf welchem Weg sie nach Österreich gelangt sind, wissen wir noch nicht", berichtet ein erhebender Beamter.

Anzeige wegen Schlepperei
Die rumänischen Lenker wurden wegen des Verdachtes der Schlepperei angezeigt. Trotz erdrückender Beweise streiten sie alle Vorwürfe energisch ab.

Die Flüchtlinge - sie können nur mittels Dolmetsch befragt werden - wurden nachts ins Anhaltezentrum Vordernberg gebracht und dort mit Essen und Getränken versorgt. Die Polizei, die übrigens fast täglich und zumeist in Zügen illegale Grenzgänger aufgreift, hat bei der Klärung der Identitäten alle Hände voll zu tun.

Nach Abschluss der Erhebungen werden die Afghanen vermutlich in das (schon jetzt überfüllte) Flüchtlingslager Traiskirchen überstellt. Was danach mit ihnen geschieht, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.

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