Sicherheit & Spaß

So machen Sie Ihren Garten zur Oase für Vierbeiner

Tierecke
25.04.2013 15:22
Wer einen Garten hat und Heimtiere hält, kann Probleme und Gefahren für die Tiere mit einfachen Maßnahmen vermeiden. Zum Beginn der Gartensaison gibt die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" Tipps, wie der Garten eine Wohlfühl-Oase für Mensch, Tier und Pflanzen wird.

Viele beliebte Büsche und Blumen sind für Heimtiere giftig, etwa Clematis, Efeu oder Rhododendron sowie Frühjahrsblüher wie Krokusse, Narzissen oder Maiglöckchen. Dornen bergen eine Verletzungsgefahr, ebenso Pflanzen, die Bienen und andere stechende Insekten anziehen. Gefährliche Pflanzen sollten daher im Garten grundsätzlich vermieden werden.

Tierfreundlich düngen
Bei handelsüblichen Düngemitteln sollten Hobbygärtner sorgfältig die Warnhinweise lesen und befolgen. "Am besten sind Naturdünger wie Pferdemist oder beispielsweise die weniger geruchsintensive Jauche aus Schachtelhalm", erklärt Nikola Furtenbach von den "Vier Pfoten". Auf den Einsatz von Gift gegen Schädlinge und Pflanzenkrankheiten sollten Heimtierbesitzer verzichten, auch hier gibt es eine große Auswahl an wirkungsvollen natürlichen Alternativen.

Vorsicht bei Pool und Rasenmäher
Pools, Teiche oder Regentonnen können durch Abdeckungen oder bauliche Abgrenzungen "tiersicher" gemacht werden. "Ich kann Tiere auch ganz einfach vor Verletzungen schützen, indem ich gewisse Gartengeräte oder Rasenmäher nicht herumstehen lasse, sondern sie verschlossen aufbewahre", so Furtenbach.

"Hundegarten" zum Austoben anlegen
Hundebesitzer mit großem Grundstück können durch Zäune oder Mauern einen "Hundegarten" vom Nutz- und Ziergarten abtrennen. "Da Hunde Rudeltiere sind, sollte der Hundegarten allerdings in der Nähe der Menschen sein und ermöglichen, dass das Tier darin herumtollen, Löcher buddeln und Knochen verstecken kann", rät Furtenbach.

Der Garten ersetzt keinen Spaziergang
Ist kein Platz für einen Extra-Hundebereich, kann man das Tier dazu erziehen, nicht an die Beete zu gehen. Hunde brauchen aber auf jeden Fall eine Stelle, wo sie graben dürfen, und einen geschützten, schattigen Platz im Sommer. "Doch kein noch so großer Garten ersetzt gemeinsame Spaziergänge und Ausflüge", sagt Nikola Furtenbach. Wird der Hund weggesperrt und zum Beispiel nur im Garten gehalten, können psychische Störungen auftreten - Heulen und Bellen sind häufig ein Zeichen für Einsamkeit.

Katzensicherer Garten sorgt für Frieden mit Nachbarn
Damit Blumen- und Gemüsebeete nicht zum Katzenklo werden, rät Nikola Furtenbach, die Erde mit trockenem Rindenmulch oder gehäckselten Zweigen zu versetzen. "Wenn die Katze im Garten eine kleine Sandfläche zur Verfügung hat, wird sie ihre Geschäfte auch nicht grundsätzlich beim Nachbarn erledigen", erklärt sie. Empfindliche Bäume kann man vor scharfen Krallen schützen, indem man den Katzen Kratzmatten besorgt.

Vogel-Nistkästen sollten im Übrigen immer mit einer Drahtschlinge frei schwebend am Ast befestigt werden. Sobald die Jungvögel ihre ersten Flugversuche starten, sollte die Katze nicht in den Garten gelassen werden.

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