Wilde Szenen spielten sich Freitagvormittag im Bezirk Mödling ab. Ein Duo widersetzte sich einer Anhaltung und raste der Polizei davon. Die Verfolgungsjagd endete mit einem Unfall und drei verletzten Beamten.
Eine vermeintliche Routinekontrolle entwickelte sich in Perchtoldsdorf zu einer wilden Verfolgungsjagd. Den Beamten war ein älteres, desolates Fahrzeug aufgefallen, sie wollten dessen Fahrer anhalten. Doch dieser dachte nicht daran. Im Gegenteil: Er gab Vollgas. Mit weit überhöhter Geschwindigkeit und über rote Ampeln hinweg raste der Mann bis ins benachbarte Brunn am Gebirge, wo sich die Exekutive gerade positionieren wollte, um das Auto zu stoppen.
Turbulente Festnahme
Aus noch ungeklärter Ursache kam es zur Kollision zwischen dem Flucht- und dem Streifenwagen. Ein Polizist wurde dabei verletzt, ein weiterer musste dahinter eine Vollbremsung einlegen und wurde beim Versuch, nicht auf die Fahrzeuge vor ihm aufzufahren, ebenfalls verletzt. Damit nicht genug, wurde einer der beiden Insassen beim Festnahmeversuch rabiat, er fügte einem dritten Beamten eine Blessur zu.
Schlussendlich gelang es aber, dem Duo Handschellen anzulegen. Warum sich die beiden Männer, die keine österreichischen Staatsbürger sind, in dem rechtmäßig angemeldeten Auto der Anhaltung entzogen, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
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