Intensive Niederschläge sorgen in der Nacht auf Montag für große Lawinengefahr. Betroffen sind laut Land Tirol vor allem die Gurgler Gruppe und die Zentralen Stubaier Alpen. Ein Appell geht an alle Wintersportler.
Mit der zweithöchsten Lawinengefahrenstufe (Stufe 4) ist aufgrund intensiver Niederschläge in der Nacht auf Montag in der Gurgler Gruppe sowie den Zentralen Stubaier Alpen zu rechnen. In diesem Gebiet können bis Ostermontag bis zu 50 Zentimeter Neuschnee fallen.
Laut dem Lawinenwarndienst des Landes ist dort vermehrt mit spontaner Lawinenaktivität zu rechnen. Zugleich steigt die Lawinengefahr auch in weiteren Regionen Tirols, etwa in den Zillertaler Alpen oder in Osttirol. Dort herrscht erhebliche Gefahr (Stufe 3).
Schneebrettlawinen können durch einzelne Wintersportlerinnen bzw. -sportler ausgelöst werden, aber auch spontan abgleiten.
Norbert Lanzanasto, Lawinenwarndienst des Landes Tirol
Land mit Appell
„Vonseiten des Landes appellieren wir an die Wintersportlerinnen und Wintersportler, sich frühzeitig über die Lawinensituation in der jeweiligen Region zu informieren und die Warnungen der Experten des Lawinenwarndienstes des Landes Tirol ernst zu nehmen“, betont Sicherheitslandesrätin Astrid Mair. Norbert Lanzanasto vom Lawinenwarndienst des Landes Tirol ergänzt: „Durch den Neuschnee gepaart mit stürmischem bis orkanartigem Wind entstehen umfangreiche Triebschneeansammlungen, wodurch die Lawinengefahr deutlich ansteigt. Schneebrettlawinen können durch einzelne Wintersportlerinnen bzw. -sportler ausgelöst werden, aber auch spontan abgleiten.“
Alle Informationen zur aktuellen Lawinensituation in Tirol, Südtirol und dem Trentino finden sich im täglichen Lawinenreport unter www.lawinen.report. Dieser wird jeweils um 17 Uhr für den darauffolgenden Tag von den Expertinnen und Experten online zur Verfügung gestellt.
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