Austria Salzburg hat am Montagabend die Lizenzunterlagen für die zweite Liga eingereicht. Doch ob sie diese bekommen, steht in den Sternen. Die große Unbekannte ist weiterhin die Stadionthematik. Die Bauträger lassen die violetten Fans zittern.
Heute, Freitag, lädt Bürgermeister Harald Preuner zu einem Medientermin in Maxglan. Die dortige Zukunft des aufstiegswilligen Fußball-Drittligisten Austria Salzburg wird er aber nicht verkünden–wegen Einwänden bei der Behördenverhandlung am Donnerstag. Die Bewilligung der Anlage ab Sommer, die für Liga zwei umgebaut werden müsste, steht weiter aus. Grund: Flutlicht und Fantribüne–beide hätten ursprünglich abgetragen werden sollen–bereiten den Bauträgern, die daneben 500 Wohnungen planen, große Sorgenfalten. Sie legten sich wegen Licht- und Schallbedenken quer, forderten Garantien.
„Wir brauchen Geduld. Ohne Stadion ist der Aufstieg nicht machbar“, weiß Austria-Boss Claus Salzmann. Preuner meint indes: „Die Bauträger wollen mit aller Gewalt, dass die Sportstätte geschlossen wird. Das können wir als Stadt nicht zulassen.“ Er will die Tribüne erhalten, setzt auf weitere Gespräche.
Ausweichstätte Steyr freut sich wegen finanzieller Nöte zwar über einen Untermieter. Ein ganzjähriges Exil ist angesichts „bröckelnder Infrastruktur“, wie es dort heißt, aber unrealistisch.
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