Pendlerfahrten, Frauenquote, Grundstückspreis – ein Blick auf die Zahlen lohnt sich gerade für Bürgermeisterkandidaten und ihre Parteien im Wahlkampf. Denn keine Gemeinde gleicht der anderen und jede wählt unter völlig anderen Voraussetzungen.
Wo braucht es mehr Kinderbetreuung, wo mehr Seniorenheimplätze? Die Bedürfnisse der Bürger unterscheiden sich von Gemeinde zu Gemeinde und bestimmen den Wahlkampf der örtlichen Parteien und Bürgermeisterkandidaten. Ein Blick auf die Statistik zeigt Besonderheiten auf.
In Untertauern dominieren die Frauen, in Göming die Landwirte
In Untertauern etwa dominieren die Frauen. Nein, dort gibt es kein Matriarchat, aber statistisch gesehen leben dort mit einer Quote von 53,3 Prozent mehr Frauen als in jeder anderen Gemeinde Salzburgs. Genau umgekehrt ist es in Thomatal, wo die Männer (54,8 Prozent) überwiegen.
Fast 80 Mal passt die Fläche der kleinsten Gemeinde (Schwarzach) in die größte (Rauris). Göming hat mit 73,53 Prozent am meisten hauptberufliche Landwirte. In Muhr haben die meisten Bewohner eine Lehre abgeschlossen (51,2 Prozent).
Reichste Gemeinde darf sich derzeit Elixhausen nennen, während in Fuschl am See die Bürger am besten verdienen. Die höchste Pro-Kopf-Verschuldung hat Saalbach-Hinterglemm. Am günstigsten sind die Baugrundstücke im Schnitt im Lungau, am teuersten in der Stadt Salzburg.
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