Gespräche begonnen

Auch „Bello & Co.“ brauchen 24-Stunden-Notruf

Tierschutzlandesrätin Susanne Rosenkranz begrüßt die Hotline.(Bild: Molnar Attila)

Tierärzte trafen sich bereits zweimal mit Notruf NÖ: Sie wollen abklären, wie eine vernünftige Tier-Hotline umsetzbar wäre. Tierschutzlandesrätin Susanne Rosenkranz begrüßt und unterstützt eine eigene 24-Stunden-Hotline.

Es geht natürlich nicht nur um den besten Freund des Menschen, sondern allgemein um das Tierwohl in Niederösterreich. Und „Krone“-Infos zur Folge gibt es derzeit auch starke Bestrebungen, dass eine Tiernotruf-Nummer rund um die Uhr einführt werden soll.

Lang gehegter Wunsch
„Es besteht schon länger der Wunsch, eine zentrale Anlaufstelle für Tierhalter bei veterinärmedizinischen Notfällen außerhalb der Praxiszeiten von Tierärzten einzurichten“, begrüßt auch Tierschutz-Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) das Vorhaben. Laut ihr bestehe die Möglichkeit einer Umsetzung des Projekts über Notruf NÖ. Derzeit würden unterschiedliche Varianten geprüft und bewertet, sagt die Landespolitikerin auf „Krone“-Anfrage, denn eine rasche medizinische Versorgung verbessere den Tierschutz in Niederösterreich ganz wesentlich.

Sehr frühe Phase
Zwei Gespräche mit der Tierärztekammer bestätigt auch Notruf-NÖ-Sprecher Stefan Spielbichler. Das Projekt sei in einer sehr frühen Phase – zudem werde der Notruf 144 weiter ausschließlich für Menschen gelten. „Es geht da eher um einen Wissenstransfer, wie man unterschiedlich dringliche Fälle differenzieren kann.“