Mit dem „Digithalia“-Festival für virtuelle Theaterformen macht das Grazer Schauspielhaus im März einen Schritt in ein neues Territorium. Ein Kuratoren-Duo hat dafür spannende Projekte ausgesucht, die das Verhältnis von Mensch und Maschine auf spannende Weise ausloten.
Mit dem Plan in Graz ein Festival für virtuelle Theaterformen zu starten, ist Andrea Vilter ihre Intendanz am Schauspielhaus angetreten - von 13. bis 16. März geht die erste Ausgabe des Digithalia-Festivals nun über die Bühne - kuratiert vom Duo F. Wiesel (Hanke Wilsmann und Jost von Harleßem): „Wir wollten kein High-Tech-Spektakel, sondern haben Produktionen eingeladen, die niederschwellig Lust machen, sich mit dem Verhältnis von Mensch und Maschine zu beschäftigen.“
Spannendes Programm
Eröffnet wird das Festival mit der Performance „Simple Machines“, in der Roboter zu Tänzern mutieren - auch das Publikum hat Einfluss auf die Bewegungen der Maschinen. Es ist nicht das einzige interaktive Projekt: In „Adventures of Harriharri“ arbeitet der Künstler Harold Hejazi nicht nur seine eigene Migrationsgeschichte auf, sondern lässt auch das Publikum seinen Weg mitbestimmen.
In „Decoding Bias“ wird man Teil einer Selbsthilfegruppe für Künstliche Intelligenzen, die aus ihren programmierten Mustern ausbrechen wollen. In „Ein Flanellnachthemd“ kann man via Smartphone Plakate zum Leben erwecken und auch der Kasperl hat ein anarchisch-wildes Gastspiel am Festival.
Programm großteils auch für Schüler geeignet
„Wir waren bemüht, dass viele der Projekte auch für Besucher ab 10 bis 14 Jahren passend sind“, erklärt F. Wiesel. Für Schulen gibt es eigene Vormittagsvorstellungen und auch ein Vermittlungsprogramm. Alle Infos zum Festival finden Sie hier.
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