Ein 39-Jähriger stand nun in St. Pölten wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt vor Gericht. Er hatte unter reichlich Alkoholeinfluss in seiner Wohnung randaliert und ließ seinen Schäferhund auf die alarmierten Polizisten los.
Wenn plötzlich ein Belgischer Schäferhund angestürmt kommt, dann kriegen es selbst erfahrene Beamte etwas mit der Angst zu tun. So geschehen im November vorigen Jahres in Mauerbach (NÖ). Denn nachdem ein 39-Jähriger „zu viel gefeiert“ hatte, begann er mit zwei Promille betankt seine eigene Wohnung zu verwüsten. Auch als die Exekutive anrückte, wollte der gebürtige Wiener sein Aggressionspotenzial nicht zügeln.
„Schnaps wohl nicht vertragen“
Mehr noch: Er übertrug es auf seinen Hund. Denn anstatt sich einsichtig zu zeigen, ließ der Mann seinen Schäfer auf die Beamten los. „Ich habe den Schnaps wohl nicht vertragen“, versucht sich der Angeklagte beim Prozess wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt am Landesgericht St. Pölten zu verantworten.
Gleich mehrmals hatte der Vierbeiner einen Polizisten angesprungen. Erst der Einsatz von Pfefferspray konnte die Lage klären. Zehn Monate bedingte Haft - nicht rechtskräftig.
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