Inspiriert von der Handball-EM hat sich RB Leipzigs Trainer Marco Rose für Live-Bilder aus der Kabine ausgesprochen. Diese sollen aber nur vor dem Spiel und nicht übermäßig lang gesendet werden, so wie es aktuell beim Handball bei einem Spiel des deutschen Teams gehandhabt wurde.
„Vor dem Spiel kamen 30 Sekunden aus der Kabine, wie die Jungs reingekommen sind und sich ein bisschen entspannter hingesetzt haben. Das war für mich als Trainer interessant zu sehen“, sagte Rose.
Für die Übertragungen von einem Bundesliga-Spieltag kann sich der 47-Jährige das durchaus auch vorstellen. „Das könnte die Leute draußen auch interessieren. Wie sieht so eine Kabine aus? Wie kommen die Jungs da rein? Was passiert da?“, sagte Rose. Es sei völlig unverfänglich, ein paar Sekunden und das Thema sei durch. Während des Spiels sollen die TV-Kameras aber außen vor bleiben. „Bei mir hört es auf, in der Halbzeitpause eine Ansprache zu senden. Das wäre jetzt nicht mein Ding“, sagte Rose.
Kein Supercup in der Wüste
Rose hob hervor, dass man bei allen Änderungen und Neuerungen die Fans nicht aus den Augen verlieren darf. Als Beispiel nannte er den spanischen Supercup, der in Saudi-Arabien stattfand. „Man muss auf die Fans hören, muss ein Gespür dafür haben, was wollen sie, was wollen sie nicht“, sagte Rose. Ein deutscher Supercup in Saudi-Arabien sei schon allein durch die weite Anreise nicht ratsam.
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