Im vergangenen Oktober verpasste der 52-Jährige nach einem Besuch in einem Innsbrucker Nachtlokal seinen Eltern brutale Faustschläge und Fußtritte. "Bei beiden Opfern wurden schwere Prellungen und Blutergüsse festgestellt", erklärte Gerichtsmediziner Walter Rabl. Der Vater – nach zwei Herzinfarkten gesundheitlich stark beeinträchtigt – starb sogar in der Folge an den Verletzungen.
"Es tut mir aufrichtig leid, was geschehen ist"
Der damals mit über zwei Promille stark alkoholisierte Angeklagte wohnte mit über 50 Jahren immer noch in einem Zimmer bei "Mama und Papa". Offensichtlich explodierte er nach einer Zurechtweisung der Mutter und wurde handgreiflich. "Es tut mir aufrichtig leid, was geschehen ist", zeigte der Angeklagte vor Richter Günther Böhler Reue.
Die Mutter hatte sich bereits beim ersten Prozesstermin ihrer Aussage entschlagen, hat sie dem Sohn doch trotz der dramatischen Folgen des Streits mittlerweile alles verziehen. Der Schöffensenat verurteilte den 52-Jährigen dennoch zu vier Jahren Haft – drei davon bedingt. Der Verurteilte erbat sich Bedenkzeit.
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