Die Ansprüche an moderne Lifte und Bergbahnen sind groß. Sie sollen komfortabel sein, energiesparend und nachhaltig. Im Skigebiet KitzSki rund um die Gamsstadt Kitzbühel wurden am Samstag zwei neue Anlagen eröffnet, die das alles laut Verantwortlichen unter einen Hut bringen.
Die Weihnachtsferien können kommen. Im Skigebiet Kitzbühel haben die Bergbahnen auch heuer wieder - wie berichtet - kräftig investiert. Jüngstes Beispiel sind die neuen 6er-Sesselbahnen Gauxjoch und Trattenbach. Diese wurden am Samstag offiziell eröffnet. „Wir haben 23 Mio. Euro investiert und verbessern damit auch die zentrale Verbindung des Kernskigebietes Kitzbühel, Kirchberg und Pengelstein mit der Resterhöhe“, erläuterte ein sichtlich stolzer Vorstandsvorsitzender Anton Bodner von der Bergbahn AG Kitzbühel beim Festakt im Schnee.
Innerhalb von sechs Monaten wurden der Dreiersessellift Trattenbach und der Schlepplift Gauxjoch aus den 1980ern ersetzt. Die neuen Bahnen im Gemeindegebiet von Jochberg erreichen doppelt so hohe Förderkapazitäten als ihre Vorgänger. Bis zu 2400 Personen können pro Stunde einsteigen.
Photovoltaikanlagen auf den Dächern
Die Anlagen spielen laut Verantwortlichen auch in Sachen Nachhaltigkeit alle Stücke. Die Stationen wurden mit Photovoltaikanlagen überdacht. Ein Teil der benötigten Energie kann so mit der Kraft der Sonne hergestellt werden.
Künstliche Intelligenz hat die Zahl der Skifahrer im Blick
Durch eine automatische, adaptive Geschwindigkeitskontrolle können bis zu 20 Prozent Energie eingespart werden. Dafür kommt erstmals in Österreich ein neues System des Seilbahnherstellers Leitner zum Einsatz. Künstliche Intelligenz reguliert mit Blick auf die Zahl der Skifahrer das Tempo. Und dank Wärmesensoren werden die Sitze nur dann geheizt, wenn sie belegt sind.
Christian Wörister (Vorstand Bergbahn) und Martin Leitner loben die gute Zusammenarbeit. "So sind innovative und nachhaltige Lösungen möglich, betonten sie bei der Eröffnung.
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