Christoph Freund ist beeindruckt. Etwas ganz Spezielles sei bei seinem (eh nicht mehr ganz so) neuen Arbeitgeber FC Bayern „weltweit einzigartig“.
Die 100 Tage als Sportchef des FC Bayern im Amt sind abgespult - Zeit für ein erstes Bilanz-Interview. Das gab Christoph Freund der Klub-eigenen Homepage. Und das fällt durchwegs positiv aus. „Die Art und Weise, wie der Klub strukturiert ist, trotz dieser Größe so nahbar zu sein, das ist weltweit einzigartig“, schwärmt Freund: „Allein die Jahreshauptversammlung und der Mitgliederstammtisch am Abend zuvor waren für mich vollkommen neue Erlebnisse.“
Wurzeln schlagen
Er habe grundsätzlich schon vor, länger beim FC Bayern zu bleiben, „Wurzeln zu schlagen“, wie er es nennt. Weil er in seinem Leben nicht für schnelle Veränderungen stehe. Deswegen habe es ihn auch 17 Jahre lang bei Red Bull Salzburg gehalten, so Freund im Gespräch mit fcbayern.com.
Mit 24 plötzlich Firmenchef
Auch über den wohl größten Einschnitt in seinem Leben sinniert Freund. Mit gerade einmal 24 Jahren verlor er seinen Vater. Folglich war er verpflichtet, gleichsam aus dem Stand den hinterlassenen Tischlerbetrieb mit 20 Mitarbeitern zu übernehmen. „Ich habe als Profi aufgehört und in der Dritten Liga weitergespielt“, erinnert sich Freund: „Ich war ein totaler Quereinsteiger und habe das nur geschafft, weil mein Vater in der Firma ein richtig gutes, eingespieltes Team geformt hatte. Damals habe ich gelernt, was möglich ist, wenn man in einer schwierigen Situation zusammensteht und sich gegenseitig unterstützt.“
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