Nach dem Murenabgang Ende Oktober auf die A13 Brennerautobahn ist am Freitag die Sperre der Richtungsfahrbahn Innsbruck wieder aufgehoben worden. Im Zuge umfangreicher Arbeiten wurden in den vergangenen Wochen unter anderem 20 Stück Rückverankerungen mit jeweils zwölf Metern Länge in den dortigen Mauern eingebaut.
Unterhalb des Anbruchgebiets errichtete die Asfinag eine Mursperre und ein rund fünf Meter hohes zusätzliches Steinschlagschutznetz. Damit könnten nunmehr die rund 4000 Kubikmeter Murmaterial abtransportiert werden - jedoch bei offener Fahrspur. Noch offen ist dann die Errichtung einer zusätzlichen Holzankerwand sowie ein weiteres Steinschlagschutznetz.
„Keine Kompromisse bei Sicherheit“
„Die Freigabe der Autobahn ist für uns hinsichtlich des Verkehrsflusses und Reduktion von Staus wesentlich - noch wichtiger ist und bleibt jedoch die Verkehrssicherheit. Hier gibt es keine Kompromisse“, begründete Asfinag-Geschäftsführer Stefan Siegele die einmonatige Sperre.
Auto mit zwei Insassen von Mure erfasst
Starkregen hatte Ende Oktober im Gemeindegebiet von Gries am Brenner in Tirol (Bezirk Innsbruck-Land) den Murenabgang ausgelöst. Dabei wurde auch die Brennerautobahn auf beiden Fahrtrichtungen verschüttet. Ein in Richtung Innsbruck fahrender Pkw war von der Mure erfasst worden. Die beiden Insassen kamen damals mit dem Schrecken davon.
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