Seit Sonntag wird ein Alpinist im Bereich des Grimmings (Bezirk Liezen) in der Steiermark vermisst: Am Abend musste die Suche aufgrund der Witterungsbedingungen abgebrochen werden.
Insgesamt fünf Teams der Bergrettung waren am Sonntag an der Suche nach einem vermissten Alpinisten beteiligt. Auch die Alpinpolizei, ein Polizeihubschrauber sowie die Lawinen- und Suchhundestaffel unterstützten die Aktion am Grimming. Starker Schneefall und Windböen mit bis zu 80 km/h stellen die Helfer aber vor enorme Herausforderungen.
Aufwendige Suchaktion
Dem Polizeihubschrauber gelang es bei äußerst herausfordernden Bedingungen, mit dem RECCO SAR-System einen strukturierten Überflug über das weitläufige Suchgebiet im unwegsamen und alpinen Gelände. Mit dieser Technologie ist es möglich Personen, die einen RECCO-Reflektor tragen bzw. in ihrer Ausrüstung bei sich tragen zu orten. Auch bodengebunden wurde diese Technologie von den Suchteams eingesetzt. Leider bisher aber vergebens. Gegen 21 Uhr musste die Suchaktion dann eingestellt werden - die Lawinengefahr war bei 1,5 Meter Neuschnee und starkem Wind einfach zu hoch.
Seit Freitag vermisst
Beim Vermissten handelt es sich um einen Steirer, der am Donnerstag zu einer Bergtour aufgebrochen war. Da er am Freitag nicht zu einem Termin in Graz erschien, wurde Anzeige bei der Polizei erstattet. Sein Auto wurde Samstagabend beim Parkplatz Grimming/Tressenstein gefunden.
Aktuell läuft gerade eine Lagebesprechung, ob und wann die Suchaktion fortgesetzt wird. Geplant ist, dass eine Hubschraubercrew die Biwakschachtel am Grimming und das Gipfelbuch kontrolliert, ob sich der Vermisste dort eingetragen hat.
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