Eine wilde Verfolgungsjagd lieferte sich ein 33-Jähriger aus dem Bezirk Braunau (OÖ) mit der Salzburger Polizei. Der Mann war mit bis zu 198 Km/h unterwegs, hatte Drogen und Alkohol im Blut - aber keinen Führerschein.
Die Salzburger Polizei wollte am Freitag in der Münchener Bundesstraße gegen 21:45 Uhr ein PKW-Lenker kontrollieren. Der Mann aus dem Bezirk Braunau missachtete jedoch die Anhaltezeichen. Er steuerte sein hochmotorisiertes Auto weiter in Richtung Autobahnauffahrt. Eine zivile Streife folgte ihm. Bei der Verfolgung beschleunigte der Flüchtende seinen PKW im Bereich der Autobahnauffahrt A1 Richtung Wien auf zwischenzeitlich 198 km/h - bei einer 100 km/h Beschränkung.
Kokain vor dem Fahrtantritt konsumiert
Er verließ die Autobahn über die Abfahrt Bergheim West schließlich mit gemessenen 154 Km/h. Als er versuchte, den folgenden Kreisverkehr mit etwa 80 Km/h zu durchqueren, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der 33-jährige Lenker fuhr über die Verkehrsinsel und beschädigte einen Leitpfosten, bevor der PKW wieder auf die Straße geschleudert wurde, über die Fahrbahn schlitterte und letztlich auf einem Grünstreifen endgültig zum Stehen kam.
Bei der anschließenden polizeilichen Aufnahme gab der Oberösterreicher als Grund für den Fluchtversuch an, dass er Alkohol konsumiert habe und ihm die Lenkberechtigung bereits entzogen wurde. Ein Alkotest ergab einen relevanten Messwert von 0,12 mg/l. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf Kokain. Daraufhin gestand er den Konsum unmittelbar vor Fahrtantritt. Die Durchführung einer klinischen Untersuchung verweigerte er allerdings. Er wird angezeigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.