Einigung bereits in der zweiten Runde: Die Steiermark übernimmt für seine Landesmitarbeiter den Bundesabschluss, die Gehälter steigen somit um 9,15 Prozent. Das gilt auch für die Bedienstete der Kages und der Gemeinden.
Am Donnerstag ging man noch ohne Einigung auseinander, am Freitagnachmittag wurde sie dann aber verkündet: Das Land Steiermark übernimmt für seine etwa 7500 Bediensteten den Bundesabschluss für Beamte. Das heißt, die Gehälter steigen um 9,15 Prozent, zumindest aber um 192 Euro im Monat. Personalvertreter Georg Pessler spricht von einem der höchsten Abschlüsse und ist dementsprechend zufrieden.
Wir werden uns außerdem weiterhin bemühen, die Rahmenbedingungen für den Landesdienst zu attraktivieren.
Personallandesrat Werner Amon (ÖVP)
Das Plus gilt auch für die 19.000 Mitarbeiter der Spitalsgesellschaft Kages. Diese durften sich ja erst im September über teils deutliche Gehaltssprünge durch ein Sonderpaket freuen. „Die weitere Attraktivierung der Kages als Arbeitgeber wird hoffentlich rasch zur Entlastung aller beitragen“, hofft Zentralbetriebsratschef Michael Tripolt.
Ein Kraftakt für Gemeinden
Der Abschluss umfasst auch Gemeindebedienstete. Für die finanziell stark unter Druck stehenden Kommunen wird das sicherlich ein Kraftakt. Dennoch bekannten sich die Präsidenten des Gemeinde- und Städebundes, Erwin Dirnberger und Kurt Wallner, zum Ergebnis.
Noch offen ist das Ergebnis für die Stadt Graz. Sie wartet traditionell den Landesabschluss ab. Die Stadt-ÖVP unter Kurt Hohensinner machte Freitagabend bereits Druck, ebenfalls ein Plus von 9,15 Prozent anzubieten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.