Sturm-Coach begehrt

Darum glaubt Schicker, dass Ilzer in Graz bleibt

Kein Bangen um Christian Ilzer

(Bild: Sepp Pail)

Kultklub Union Berlin sucht seit Mittwoch einen Nachfolger für Langzeitcoach Urs Fischer. Noch ist der Name von Christian Ilzer als möglicher Kandidat an der Spree nicht gefallen. Sportchef Andreas Schicker macht sich aber ohnehin keine Sorgen über einen Abgang des Oststeirers. Nicht nur wegen des Vertrages bis 2025.

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Seit Mittwoch sucht Union Berlin einen Nachfolger für den entlassenen Langzeitcoach Urs Fischer, Sturms Feldherr ist (noch) nicht im Gespräch. Dafür soll mit Oliver Glasner ein anderer Österreicher heißes Thema an der Spree sein. Andreas Schicker zerbricht sich über einen möglichen Ilzer-Abgang nicht den Kopf. „Wir haben ein gutes Vertrauensverhältnis. Wenn da was im Busch wäre, hätte es mir Chris gesagt“, so der Sportchef, der freilich weiß, dass dieser Tag kommen wird. Ilzer hat in der Vergangenheit jedenfalls immer mit offenen Karten gespielt - den Schwarzen nie die ewige Treue vorgegaukelt.

Keine Ausstiegsklausel
„Ich bin kein Fußball-Romantiker. Sollte ein Klub aus einer Top-Liga rufen, dann ist es menschlich nur verständlich, wenn unser Trainer diesem Ruf eines Tages folgt“, meint der Sportchef, dessen Chefcoach (Vertrag bis 2025) keine Ausstiegsklausel besitzt.

Doch noch ist es nicht so weit. „Wenn ich jetzt sehe, wie er mit den Burschen in der Teampause arbeitet, sie versucht weiterzubringen - dann hat Chris noch viel vor bei Sturm. Zumindest diese Saison macht er sicher noch fertig“, so Schicker, der eine Ersatz-Spielstätte für Sturm II sucht.

Leoben, Wr. Neustadt und Wolfsberg sind Überlegungen. „Im Frühjahr ist der Rasen in Gleisdorf dann ja auch wieder bespielbar.“