Die neue vierteilige Doku „Robbie Williams“ zeigt den Star auf Netflix so nah wie noch nie - unbekannte Videoaufnahmen und Bekenntnisse in Unterwäsche inklusive. Die „Krone“ sah die ersten drei Folgen vorab.
Unveröffentlichte Videoaufnahmen aus drei Jahrzehnten seiner Karriere zeigt die vierteilige Netflix-Dokuserie „Robbie Williams“ - und lässt den Superstar direkt dazu Stellung nehmen. Die aktuellen Aufnahmen zeigen Williams zu Hause mit seinen Kindern, schlaflos („Die Vergangenheit hat mich immer noch im Schwitzkasten“) und über weite Strecken auf seinem Bett in Unterwäsche, wie er sich die alten Videos ansieht und manchmal kaum hinschauen kann, wenn er sich selbst am Abgrund sieht.
Er kommentiert seine Zeit in der Boyband Take That: „Die Arbeitsbelastung war unerbittlich“ oder „Ich habe alles genommen, was ich kriegen konnte: Ecstasy, Kokain, Alkohol. Eine Flasche Wodka vor der täglichen Probe war normal.“ Die „Wurzel dieser Dunkelheit war, dass ich zu früh zu viel erlebt habe“, erklärt er sich heute seine damaligen Süchte und psychischen Leiden („Bei mir wurde mit 22 eine Depression diagnostiziert“).
Man sieht, wie Williams Jahre später nach einer Panikattacke auf der Bühne ein verzweifeltes Video aufnimmt, aber auch wie er liebevoll mit seiner besten Freundin, dem Spice Girl Geri Halliwall, umgeht. Während er sich die schmerzvollen Aufnahmen ansieht, zwickt er sich ständig nervös in die Arme und Hände: „Meine Seele hat sich selbst aufgefressen.“
Die spannende Doku befriedigt unseren voyeuristischen Instinkt, macht aber auch betroffen, vor allem wenn man selbst schon Konzerte genoss, die für den Protagonisten offenbar reine Qual waren...
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