Am Burgtheater spielt sich die Show dieser Tage nicht nur auf der Bühne ab. Hinter den Kulissen herrscht beim Ensemble angespannte Stimmung: Wer wird der neue Jedermann?
Tobias Moretti, Nicholas Ofczarek, Cornelius Obonya, Michael Maertens ... sie alle haben zwei Dinge gemeinsam: Sie standen am Salzburger Domplatz als Jedermann auf der Bühne und in Wien am ehrwürdigen Burgtheater. So dürfte auch jetzt ein Blick auf die Homepage des Wiener Theaterhauses lohnen. Die Antwort auf die Frage, wer ab dem kommenden Jahr Salzburgs neuer Jedermann wird, dürfte sich dort bereits finden lassen.
Auch bei den Schauspielern, die derzeit an der Burg engagiert sind, liegt Anspannung in der Luft, weiß die „Krone“. Während man noch anfangs der Woche das plötzliche Jedermann-Aus von Michael Maertens kollektiv zu verdauen hatte, treibt vor allem die männlichen Darsteller ab 40 Jahren nun eine Frage um: Kommt der Anruf aus Salzburg, oder kommt er nicht.
Den Hörer in die Hand nehmen wird auch dieses Mal vermutlich die neue Schauspielchefin der Salzburger Festspiele, Marina Davydova. Sie musste dem ehemaligen Jedermann-Ensemble vor ein paar Tagen im Namen des Direktoriums die plötzliche Absage erteilen. Mit einer Neuinszenierung des Jedermanns schon 2024 hatte sie eigentlich nicht gerechnet.
Gut, wenn man da auf etwas Erfahrung zurückgreifen könnte – etwa in Form von Philipp Hochmair. Der 50-Jährige ist bereits 2018 für den erkrankten Tobias Moretti eingesprungen. Beim Publikum fand er damals großen Anklang. Doch auch weitere Publikumslieblinge könnten ihren Charme in Salzburg spielen lassen. Roland Koch (64) und Christoph Luser (43) könnten das Festspiel-Publikum im kommenden Jahr wieder in Massen anlocken.
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