Seit Schulbeginn gilt in der gesamten Flachgauer Gemeinde ein Geschwindigkeitslimit von 40 km/h. Verkehrssicherheit und auch Lärmreduktion gehen vor. Die Rückmeldungen sind durch die Bank positiv.
Es war ein gewagter Schritt, den Bürgermeister Wolfgang Wagner (ÖVP) und seine Gemeindevertreter gingen. Seit September dürfen in der gesamten Gemeinde Köstendorf Verkehrsteilnehmer nur mehr mit höchstens 40 Kilometern pro Stunde unterwegs sein. Seit Einführung des Tempolimits gibt es darüber kaum Beschwerden. Im Gegenteil, die Rückmeldungen sind durch die Bank positiv.
„Es gab schon länger das Bestreben, etwas für Sicherheit und Verkehrsberuhigung im Ort zu tun“, sagt der Ortschef. Gemeinsam mit einem Verkehrsplaner und nach einer Exkursion nach Grödig, wo Tempo 40 bereits eingeführt wurde, entschloss man sich, die Geschwindigkeitslösung auch in Köstendorf umzusetzen.
Mehr Kontrollen und neue Tempo-Anzeigen
Neben der Verkehrsberuhigung wird durch die neuen 40 km/h der Verkehr vor allem beim Überholen von E-Bikes und motorisierten Scootern einfacher. Deren Höchstgeschwindigkeit ja bei 25 km/h liegt. Autofahrer können für Fußgänger dennoch besser bremsen. „Der 40er ist ja eine Höchstgeschwindigkeit, an heiklen Stellen muss man das Tempo ohnehin angebracht reduzieren“, sagt Wagner. Auch der Lärm sei bereits weniger geworden.
In den kommenden Wochen will der Bürgermeister noch weitere Tempo-Anzeigen und Kontrollen des 40ers beauftragen. „Es ist wie bei der Hundeleinenpflicht – wenn nicht kontrolliert wird, dann halten sich halt nicht alle dran.“
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