Eisenstange und Messer

Attacke in Werkstatt: Taser-Einsatz bei Festnahme

Tirol
06.10.2023 17:58

Brutale Szenen spielten sich am Freitagvormittag in einer Kfz-Werkstatt in den Innsbrucker Viaduktbögen ab: Ein Mann und eine Frau marschierten in den Laden und attackierten den Inhaber (27) mit einem Baseballschläger sowie einem Hammer. Die Polizei konnte die Tatverdächtigen fassen. Im Zuge der Festnahme kam auch ein Taser zum Einsatz.

Zu dem Überfall kam es laut Polizei am späten Vormittag. Zwei Österreicher, ein Mann (31) und eine Frau (34), betraten gegen 11.30 Uhr die Werkstatt und gingen zunächst mit einem Baseballschläger auf den alleine anwesenden Inhaber los. Der 27-Jährige wehrte sich. Es kam zum Kampf, im Zuge dessen die beiden Angreifer den Einheimischen auch noch mit einem Hammer angriffen und mit einem Messer bedrohten.

Schließlich gelang es dem Einheimischen, aus der Werkstatt zu flüchten. Er rief um Hilfe, woraufhin zwei Nachbarn angeeilt kamen. Da flüchteten die beiden Angreifer. Ihnen dicht auf den Fersen war jedoch der Werkstattbesitzer, der telefonisch Kontakt zur Polizei hielt.

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Trotz gezogener Dienstwaffen wollten die beiden Tatverdächtigen ihre „Waffen“ nicht fallen lassen und näherten sich immer wieder in bedrohlicher Weise der Beamtin bzw. dem Beamten an.

Die Polizei

Erst Taser konnte Verdächtigen bändigen
In der Tiefgarage eines Lebensmittelgeschäftes konnten zwei Beamte der PI Saggen die mutmaßlichen Täter dann stellen. Der 31-Jährige hatte ein Messer in der Hand, seine Kumpanin schwenkte eine über 50 cm lange Eisenstange. Obwohl die beiden Polizisten ihre Dienstwaffen gezogen hatten, wollten die beiden ihre Waffen nicht fallen lassen und bedrohten die Beamten immer wieder.

Erst, als die Schnelle Interventionsgruppe (SIG) eingriff und den Mann taserte, konnte zumindest der 31-Jährige festgenommen werden. Als schließlich immer mehr Polizeistreifen zur Verstärkung eintrafen, ließ auch die Frau ihre Eisenstange fallen und wurde festgenommen.

Polizei nahm Ermittlungen auf
Nun ist das Landeskriminalamt am Zug. Die beiden Verdächtigen werden im Polizeigefangenenhaus festgehalten, wo sie einvernommen werden. 

Der Werkstattbesitzer zog sich bei dem Überfall auf ihn leichte Verletzungen zu und musste ambulant in der Klinik Innsbruck behandelt werden. 

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