Der Salzburger Getränkehersteller Red Bull hat im Vorjahr den Umsatz kräftig erhöht und trotz gleichbleibenden Gewinns die Dividende auf 1,5 Milliarden Euro gesteigert, zeigt der am Mittwoch veröffentlichte Konzern-Geschäftsbericht für 2022.
Die Hälfte der 1,5 Milliarden Euro hohen Gewinnausschüttung geht an Red-Bull-Erben Mark Mateschitz. Der Gewinn stagnierte bei 1,7 Milliarden Euro, die Aufwendungen für verkaufsfördernde Maßnahmen stiegen hingegen um fast ein Viertel auf 2,3 Milliarden Euro. Insgesamt verkaufte Red Bull rund 11,5 Milliarden Dosen.
Erster Geschäftsbericht nach Tod von Dietrich Mateschitz
Höhere Kosten für Sponsoring aber auch für Verkaufsförderung und Werbung haben dazu beigetragen, dass der Gewinn bei 1,7 Milliarden Euro stagnierte, obwohl der Nettoumsatz um 24 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro zugelegt hat, zeigt der am Mittwoch veröffentlichte Geschäftsbericht.
In Summe flossen fast 2,3 Milliarden Euro in Marketing, Werbung, Sponsoring und Verkaufsförderung (plus 23 Prozent). Der Umsatz in den USA stieg im Vergleich zum Vorjahr von 3,6 auf 4,3 Mrd. Euro. In Europa setzte Red Bull 3,5 Mrd. Euro um, nach 2,8 Mrd. Euro im Vorjahr.
Es ist der erste Geschäftsbericht nach dem Tod von Firmengründer Dietrich Mateschitz vor einem knappen Jahr. Mateschitz‘ Sohn Mark erbte den 49-Prozent-Anteil an dem Konzern mit Hauptsitz in Fuschl und wurde dadurch laut Agentur Bloomberg mit einem geschätzten Vermögen von 15 Milliarden. Euro zum reichsten Millennial Europas.
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