Zweitligist Amstetten benötigt im Kampf um den Klassenerhalt dringend Zählbares. Spielmacher Burak Yilmaz ist von der Kehrtwende weiter überzeugt. Der 28-Jährige stärkt Neo-Coach Patrick Enengl trotz Talfahrt den Rücken ...
Seinen Sommer-Wechsel von Horn nach Amstetten hatte sich Burak Yilmaz gewiss anders vorgestellt. Ein Punkt aus neun Zweitliga-Partien, Torverhältnis 6:17 – Tabellenletzter! „Der Verein hatte einen großen Umbruch“, so Yilmaz, „wir fanden zunächst einfach nicht zusammen.“ Zunächst? „Die Qualität ist vorhanden, es sind ja fast nur zweitligaerfahrene Spieler im Team.“
„Passiert dir nur, wenn du hinten drinnen stehst“
Die ihr Können zurzeit aber nur selten aufblitzen lassen. Dass man am Sonntag eine 2:0-Führung gegen Sturm II vergeigte, mit 2:3 verlor, spiegelt die Saison perfekt wider. „Nachdem wir im Cup weitergekommen waren, dachte ich, dass der Knoten geplatzt sei. Ich hab sowas noch nie erlebt. Das passiert dir nur, wenn du hinten drinnen stehst.“
Neo-Coach Patrick Enengl sei laut dem Achter aber der richtige Mann für die Mission Klassenerhalt. „Weil er uns super einstellt, immer die passenden Worte findet und uns jedes Mal aufs Neue aufrichtet.“
Lobende Worte, die unterm Strich wenig bringen. Langsam wird’s für die Mostviertler ein Kampf gegen die Zeit - der Abstand zum rettenden Ufer beträgt schon neun Zähler. Und am Freitag wartet mit Ried, das zuletzt Horn 5:0 zerlegte, der Bundesliga-Absteiger. „Ich bin schon lange dabei, kenne solche Situationen. Legen wir eine Serie hin, kann bald alles anders aussehen.“
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