Großes Bangen herrschte in der Nacht auf Freitag um einen Wanderer (31) im Tiroler Karwendelgebirge. Nachdem der Bergsteiger am Abend nicht wie angekündigt bei einem Schutzhaus angekommen war, wurde eine Suchaktion eingeleitet. Gegen Mitternacht konnte der Deutsche schließlich in 2000 Metern Seehöhe aufgefunden werden.
Kurz vor 21.30 Uhr wurde bei der Polizei Alarm geschlagen. Es wurde angegeben, dass ein Wanderer entgegen seiner Ankündigung nicht beim Karwendelhaus im Gemeindegebiet von Scharnitz (Bezirk Innsbruck-Land) angekommen sei.
„Weitere Erhebungen ergaben schließlich, dass der Alpinist am Vormittag von der Pleisenhütte ausgehend über die Pleisenspitze entlang des sogenannten Toni-Gaugg-Steigs zum Karwendelhaus aufgebrochen war“, heißt es vonseiten der Alpinpolizei.
Nachdem der Wanderer bis zum Einbruch der Dunkelheit noch nicht beim Karwendelhaus angekommen war und ein Unfall befürchtet wurde, startete die Bergrettung Scharnitz mit acht Bergrettern eine Suchaktion.
Die Alpinpolizei
Unfall wurde befürchtet - Suchaktion
Weil der Wanderer am Abend nicht bei der Schutzhütte aufgetaucht und ein Unfall befürchtet worden war, wurde von der Bergrettung Scharnitz eine Suchaktion eingeleitet. Gegen Mitternacht dann großes Aufatmen: Der 31-jährige Deutsche konnte im Bereich des Marxenkars in etwa 2000 Metern Seehöhe unversehrt aufgefunden werden.
„Konditionell schwach und völlig erschöpft“
Aber warum hielt sich der Wanderer dort mitten in der Nacht auf? „Er war konditionell schwach und völlig erschöpft“, heißt es vonseiten der Polizei auf „Krone“-Nachfrage. Der Deutsche wurde von den Bergrettern letztlich bis zum Karwendelhaus begleitet.
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