„Paperboy Day“

Die „Krone“-Austräger: Ob es stürmt oder schneit

Kärnten
04.09.2023 13:54

Heute ist der internationale Tag der Zeitungszusteller: Das nehmen wir zum Anlass, um zwei außergewöhnliche „Krone“-Austräger - stellvertretend für alle anderen - vorzustellen.

Täglich ist Jakob Thurner frühmorgens mit dem Fahrrad in Würmlach unterwegs, um unseren „Krone“-Lesern ihre Lieblingszeitung zu bringen; und das seit 43 Jahren. „Ich bin Zeitungsausträger seit dem Jahr 1980“, so der 79-jährige Gailtaler, der an Sonn- und Feiertagen auch die Zeitungsständer, die sogenannten stummen Verkäufer zwischen Kötschach-Mauthen und Hermagor befüllt.

„Mir gefällt meine Arbeit und ich mache sie gerne, weil ich dabei unter die Leute komme und ein schönes Taschengeld dazu verdiene“, sagt Jakob, der auf seinen Zeitungstouren schon viel erlebt hat und dabei auch so manchen Partygänger sicher nach Hause gebracht hat: „Das tägliche Zustellen der ,Krone’ hält mich außerdem fit - und solange ich gesund bin, werde ich es auch weiterhin machen.“

„Paperboy Day“

  • Der internationale Tag der Zeitungszusteller (International Newspaper Carrier Day) erinnert an den ersten Zeitungsboten der Geschichte: 1833 antwortete der damals erst zehnjährige Barney Flaherty auf eine Anzeige der „New York Sun“. Seine Bewerbung wurde vom damaligen Herausgeber des Blattes, Benjamin Day, angenommen und so wurde der Zehnjährige zum ersten „Paperboy“ der Geschichte. Der Tag seiner Anstellung, der 4. September, macht heute auf die Zeitungsausträger aufmerksam.
  • Tausende Zusteller liefern täglich zwischen dem Bodensee und Neusiedler See die „Krone“, Österreichs mit Abstand beliebteste Tageszeitung, verlässlich aus. Pro Jahr sind das insgesamt knapp 170 Millionen Exemplare.

Zustellung trotz Muren
Ebenfalls in Oberkärnten unterwegs ist Ingrid Grader, um ab 4 Uhr früh die „Krone“ unseren treuen Abonnenten in Stall im Mölltal zu bringen. „Als meine Kinder aus dem Haus waren, war mir langweilig und ich habe mit dem Austragen der Zeitung begonnen“, so die siebenfache Mama. Und Ingrid ist der „Krone“-Familie seit vielen Jahren treu verbunden.

Ingrid Grader bringt trotz Hüft-OP die Zeitung sogar bis vor die Haustür. (Bild: Wallner Hannes)
Ingrid Grader bringt trotz Hüft-OP die Zeitung sogar bis vor die Haustür.

Als Stall bei einem Unwetter im Vorjahr vermurt wurde, schaffte Ingrid es tagelang, über Schleichwege und neue Hinterlegungsplätze unsere Leser zu beliefern. Unterstützt wird Ingrid von ihrem Mann Jakob, der im Winter oft mit dem Schneepflug für seine Frau unterwegs ist, damit diese die „Krone“ zustellen kann. „Die Staller sind tolle Gemeindebürger - und noch nie hat sich jemand über mich beschwert.“ Danke dafür auch von uns!

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