Mehr als hundert Waffen, darunter Pistolen, Hieb- und Stichwaffen, diverse Kriegsmaterialien und Munitionsmengen im fünfstelligen Bereich sind am Dienstag bei einer groß angelegten Aktion des Verfassungsschutzes sichergestellt worden. Insgesamt wurden Hausdurchsuchungen in sechs Bundesländern durchgeführt. Es gab eine Festnahme.
Am Dienstag in den frühen Morgenstunden führten Einsatzkräfte in der Steiermark, in Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, Tirol und dem Burgenland gleichzeitig mehrere Hausdurchsuchungen durch. Die Aktion war von der Staatsanwaltschaft angeordnet und von der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst gemeinsam mit den Landesämtern für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung durchgesetzt worden.
Bei insgesamt elf Zielpersonen wurden verbotene Waffen, Munition und Kriegsmaterial sichergestellt. Gegenüber zahlreichen Verdächtigen und Mitbeteiligten wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Ein Verdächtiger wurde vor Ort festgenommen und in eine Justizanstalt gebracht.
„Durch die Beschlagnahme einer großen Zahl von illegalen Waffen konnte eine Gefahrenquelle für die Sicherheit in unserem Land beseitigt werden“, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
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