Teams aus dem Bundesland dominierten die ersten Runden der Regionalliga West. Austria Salzburg führt vor Saalfelden die Tabelle an. Wals-Grünau konnte bisher überraschen.
Ein Auftakt nach Maß! Nach vier gespielten Runden ist klar, die Regionalliga West ist fest in Salzburger Hand. Die Mannschaften aus dem Bundesland wissen zu überzeugen. Austria Salzburg führt noch ohne Punktverlust und mit einem Torverhältnis von 10:1 souverän die Tabelle an.
Der Start war okay, wir sind zufrieden, haben aber auch gesehen, an was wir weiter arbeiten müssen
Saalfelden-Trainer Johannes Schützinger
Gefolgt von Saalfelden auf Rang zwei. „Der Start war okay, wir sind zufrieden, haben aber auch gesehen, an was wir weiter arbeiten müssen“, erklärte Pinzgau-Coach Johannes Schützinger. Für den vor allem die Arbeit gegen den Ball in den Fokus rückt. „Wir lassen noch zu viele Chancen zu“, mahnte der Übungsleiter. Der aber auch über den Tellerrand hinausblickte, sich für die anderen Teams aus dem Bundesland freute: „Das ist natürlich cool. Dass die Austria, Bischofshofen und wir vorne dabei sind, damit war zu rechnen. Wenn es so weitergeht, bekommen wir nächste Saison einen sechsten Salzburger dazu.“
„Hatten viel zu bereden“
Beim Landesmeister aus Bischofshofen läuteten zuletzt allerdings die Alarmglocken. Die Pongauer starteten mit zwei Siegen in die Spielzeit, gefolgt von zwei Niederlagen zuhause gegen Hohenems und zuletzt bei den Violetten in Maxglan. Dort behielt Trainer Raphael Laghnej seine Truppe nach dem Abpfiff noch über 30 Minuten am Feld: „Wir hatten viel zu bereden. Meine Frau beschwert sich auch immer, dass ich so lange rede. Ich mache das aber auch nach guten Spielen. Die Themen waren weniger schön. Das gilt es aufzuarbeiten“, erzählt der Übungsleiter. Dem es an Mut von seiner Mannschaft fehlte und der die Gegner im Fitnessbereich überlegen sieht.
Mit viel Mut und mittlerweile breiter Brust tritt hingegen Wals-Grünau auf. Die Flachgauer trotzten jüngst Hohenems auswärts einen Punkt ab. Entgegen vieler Erwartungen findet sich die Truppe von Josef Bauer derzeit nicht im Tabellenkeller, sondern auf Rang fünf wieder. „Sieben Punkte aus vier Spielen nehmen wir natürlich, wir müssen den Ball aber flach halten“, blieb Bauer fokussiert. Denn: „Wie sagte mein Kollege Ernst Lottermoser: Abgerechnet wird bekanntlich erst zum Schluss.“
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