Eine Spinne, die in einem Supermarkt in Krems (NÖ) aus einer Bananenschachtel gekrabbelt sein soll, dürfte sich allem Anschein nach, aus dem Staub gemacht haben. Das Tier wurde nicht gesichtet - der Magistrat hat laut einer Aussendung die Öffnung des Geschäfts freigegeben. Freitagnachmittag wird die Filiale wieder aufgesperrt.
Um die Spinne zu finden, wurde die gesamte Filiale seit Dienstag völlig auf den Kopf gestellt. Doch auch noch am Freitag fehlt von dem Tier jede Spur. „Durch die umfassend getätigten Sicherheitsmaßnahmen wird ausgeschlossen, dass sich eine mögliche Spinne noch in der Filiale befindet“, teilte der Handelskonzern Rewe mit.
Tatsächliche Art und Herkunft bleibt wohl unbekannt
Weil das Krabbeltier unauffindbar ist, konnte auch nicht die Art und die Herkunft des ungebetenen Gastes eruiert werden. Ein Mitarbeiter hatte am Dienstag vor Geschäftsöffnung eine „nicht identifizierbare Spinne“ in einer Bananenschachtel gesehen. Das Tier wurde laut Feuerwehr von dem Beschäftigten als rund zehn Zentimeter groß und schwarz-rot beschrieben. Deshalb wurde vermutet, dass es sich um eine Bananenspinne handle.
Die Behörde wurde verständigt. Beim Eintreffen der ebenfalls alarmierten Feuerwehr war das Tier verschwunden. Das Geschäft wurde vorübergehend aus Sicherheitsgründen geschlossen.
Sicherheit für Kunden und Personal bestätigt
Gemeinsam mit der Feuerwehr, dem Magistrat, Sachverständigen für Spinnen und Reinigungsexperten wurden seitdem „umfangreiche Such-, Sicherheits- und Reinigungsmaßnahmen gesetzt“, hielt Rewe fest. Die Behörde habe am Donnerstag die Sicherheit für Kunden und Personal in der Filiale bestätigt. Daher werde das Geschäft in der Austraße Freitag um 14.00 Uhr wieder geöffnet. Ursprünglich sollte die Filiale erst kommende Woche wieder aufsperren.
Handelt es sich bei dem geflüchteten Übertäter tatsächlich um eine Bananenspinne, wäre ein Biss besonders für Männer fatal gewesen. Der Biss einer Bananenspinne führt nämlich bei Männern zu starken Schmerzen, einem gefährlich hohen Blutdruck und lang anhaltenden, schmerzhaften Erektionen. In manchen Fällen endet der Biss sogar tödlich. Außerdem kann die Zufuhr von Spinnengift zu einer Potenzschwäche führen.
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