Eine neue steirische Studie zu Klimaschutz und Inklusion zeigt die Hürden von sozial benachteiligten Menschen auf. Und davon gibt es nach wie vor viele.
Einen seiner größten Wünsche hat sich Christian Fast bereits erfüllt: Ein Peckerl von Star-Tätowierer Mario Barth. Andere Sehnsüchte sind für den Rollstuhlfahrer schon weit schwieriger zu realisieren: „Was mich nervt: Ich kann nur am Freitag mit den Öffis von meiner Heimat Bärnbach zu meinem Arbeitsplatz nach Graz pendeln“, erzählt der 30-Jährige.
An keinem anderen Tag würde eine passende barrierefreie Transportmöglichkeit für ihn existieren.
Erste Studie zu Inklusion und Klimaschutz
Eines von vielen Beispielen, das aufzeigt, dass es für sozial benachteiligte Menschen besonders schwierig ist, Teil der Lösung im Kampf gegen den Klimawandel zu sein.
Dabei liegt eine nachhaltige Lebensweise den meisten sehr am Herzen, wie eine am Montag präsentierte Studie aufzeigt: „Wir haben erstmals in Europa eine Untersuchung zu Inklusion und Klimaschutz gemacht und dabei festgestellt, dass das nötige Bewusstsein zwar da ist, die Betroffenen jedoch oftmals an der Nichtverfügbarkeit von Infrastruktur oder etwa fehlenden finanziellen sowie emotionalen Ressourcen scheitern“, berichtete Susanne Maurer-Aldrian, Geschäftsführerin des Grazer Sozialdienstleisters LebensGroß (ehemals Lebenshilfe).
Den Appell der Steirer, für mehr Klimagerechtigkeit zu sorgen, griff die anwesende Umweltschutzministerin Leonore Gewessler sogleich auf: „Ich sehe es als eine zutiefst politische Aufgabe, die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen“, versprach die Grünen-Politikerin weitere Maßnahmenpakete.
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