Ein Großeinsatz der Feuerwehr sorgte wie berichtet am Mittwoch für Aufsehen in Kitzbühel. Ein Nachbar hatte bei einem Haus eine Rauchentwicklung bemerkt und Alarm geschlagen. Zwei Personen wurden verletzt. Die Brandermittler fanden nun die Brandursache heraus.
Am Mittwoch gegen 18.35 Uhr bemerkte ein Nachbar eine starke Rauchentwicklung, die sich vom Dachstuhl eines Hauses in Kitzbühel ausbreitete. Nachdem der Mann Alarm geschlagen hatte, rückten die Feuerwehr Kitzbühel mit 8 Fahrzeugen und 40 Feuerwehrleuten zum Brandobjekt aus. In weiterer Folge wurden die Feuerwehren Aurach/Kitzbühel, Oberndorf in Tirol und St. Johann in Tirol (9 Fahrzeuge und 45 Feuerwehrleute) nachalarmiert.
Feuerwehr öffnete Dach
Der Brand breitete sich über den Großteil des Dachstuhles aus und konnte erst nach Öffnung des Blechdaches bzw. der darunterliegenden Holzschalung unter Kontrolle gebracht werden. Im Zuge des Brandgeschehens wurden zwei Hausbewohner verletzt und wurden nach der Erstversorgung zur weiteren Behandlung ins BKH St. Johann verbracht.
Brandermittler vor Ort
Tags darauf wurde die Brandstelle von einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung und Brandermittlern des Landeskriminalamtes bzw. des Bezirkes Kitzbühel begutachtet. Dabei konnte erhoben werden, dass die Brandursache auf einen Fettbrand in der Küche eines Lokales im Erdgeschoß des Brandobjektes zurückzuführen ist. Der Lokalbesitzer, ein 61-jähriger Österreicher, konnte den Brand in der Küche vorerst löschen. Das Feuer breitete sich aber unbemerkt über einen Dunstabzug in Richtung des Dachgeschosses aus und griff in weiterer Folge auf den Dachstuhl über.
Zehntausende Euro Schaden
Weitere Erhebungen ergaben, dass die beiden Hausbewohner, welche in das BKH St. Johann eingeliefert wurden, nicht durch das eigentliche Brandgeschehen verletzt wurden, sondern im Zuge des Löscheinsatzes bzw. beim Verlassen des Brandobjektes. Durch das Brandereignis entstand ein Schaden im mittleren fünfstelligen Eurobereich.
Nach Abschluss der Erhebungen ergehen berichte an die Staatsanwaltschaft Innsbruck und die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.