Hatte kaum Kontakte

Innsbruckerin lag wochenlang tot in ihrer Wohnung

Tirol
10.12.2011 11:34
Einen schaurigen Fund hat die Polizei am Freitag in einer Wohnung am Innsbrucker Bertha-von-Suttner-Weg gemacht. Denn dort fand sie die bereits in Verwesung begriffene Leiche einer 66-jährigen Frau. Nachbarn hatten Alarm geschlagen, nachdem sie von der Mitbewohnerin seit einiger Zeit nichts mehr gehört und gesehen hatten. Fremdverschulden dürfte nicht vorliegen.

Die 66-Jährige galt als ziemlich eigen. "Sie hatte kaum Kontakt zu den Nachbarn, weil sie diese mied", schilderte ein Hausbewohner der "Krone". Doch am Freitag kam es Mitbewohnern doch eigenartig vor: "Wir haben sie schon öfter länger nicht gesehen, aber dass wir auch nichts von ihr hörten, machte uns doch stutzig."

"Wir nahmen sofort Verwesungsgeruch wahr"
Man wendete sich daraufhin an die Polizei, die nach vergeblichen Versuchen, über den Balkon Kontakt aufzunehmen, die von innen versperrte Tür aufbrechen ließ. "Wir nahmen sofort den ziemlich intensiven Verwesungsgeruch wahr", erzählte Michael Bichler, Vize-Chef der Reichenauer Inspektion.

"Die Frau dürfte schon länger tot in ihrer Wohnung gelegen sein. Nähere Details werden die Untersuchungen zeigen, aber Fremdverschulden schließen wir mit großer Wahrscheinlichkeit aus", so der Polizist.

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