In Niederösterreich geht für 190.000 Schüler ein erfolgreiches Jahr zu Ende: Bei Matura und AHS-Reife ist der Nachwuchs gut unterwegs.
Rund 190.000 Schüler im weiten Land starten heute in die Sommerferien. Dabei können Lehrer wie Kinder auf ein „endlich wieder normales Schuljahr“ zurückblicken, wie Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betont. Zumindest im Hinblick auf die Corona-Pandemie. Denn: „Seit Ausbruch des Krieges haben wir bis zu 3000 ukrainische Kinder in unseren Schulen betreut und dafür 30 ukrainisch sprechende Personen eingestellt“, so die ÖVP-Politikerin.
Rund 6660 Schüler werden heuer in der Sommerschule von 21. August bis 1. September ihre Fähigkeiten vertiefen.
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
Ausreichend Plätze vorhanden
Aber auch der heimische Nachwuchs hat das vergangene Schuljahr sehr erfolgreich hinter sich gebracht: Rund 63 Prozent der Volksschüler haben die AHS-Reife erreicht. Besonders erfreulich ist dabei für Bildungsdirektor Karl Fritthum, dass dafür auch ausreichend Plätze in den Gymnasien vorhanden seien. Dem gegenüber steht der viel zitierte Lehrermangel: „Es wird uns gelingen, alle offenen Stellen zu besetzen“, sieht Fritthum Niederösterreich gut aufgestellt. Eine Herausforderung: Es geht um rund 1000 Posten.
Es wird uns gelingen, bis Herbst alle offenen Stellen in den Pflicht- und höheren Schulen zu besetzen.
Bildungsdirektor Karl Fritthum
Gefahren im Internet
Aber auch ein coronabedingter Schwerpunkt in Sachen Digitalisierungsoffensive zeigte im vergangenen Schuljahr Wirkung. 367 Schulen wurden mit 53.000 Tablets und Laptops ausgestattet. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die IT-Betreuer gelegt. Mit der Servicierung der Pädagogen und dem neuen Pflichtfach „Digitale Grundbildung“: „Neben dem Umgang mit digitalen Technologien ist es wichtig, auch im Umgang mit sozialen Medien, künstlicher Intelligenz und den möglichen Gefahren im Internet zu schulen“, betont Teschl-Hofmeister.
Ein Pilotprojekt, das künftig in den Regelbetrieb übergehen soll, ist das administrative Unterstützungspersonal als dauerhafte Entlastung in den Pflichtschulen. Die Finanzierung dafür sei bereits gesichert.
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