Die Sommerferien stehen vor der Tür. Die Tiroler Wirtschaftskammer nutzte die Gelegenheit, um Schülerinnen und Schüler auf die Möglichkeit einer Lehrausbildung aufmerksam zu machen und nennt einige Gründe, die dafür sprechen, wie der finanzielle Anreiz oder die sicheren Job-Aussichten. Der Fachkräftemangel macht die Lehrlings-Suche zum dringenden Thema.
Die Sommerferien stehen vor der Tür und für den einen oder anderen Schüler stellt sich nun die Frage, wie es im Herbst weitergeht. Die Tiroler Wirtschaftskammer nutzt die Gelegenheit, um noch eventuell Unentschlossenen eine Fachberufsausbildung ans Herz zu legen. Der Arbeitskräftemangel ist der ausschlaggebende Grund dafür, aber – ohne eine andere Ausbildung schlecht machen zu wollen – merkte man David Narr, Lehrlingskoordinator der WK Tirol an, dass er eine Lehre aus mehreren Gründen für eine gute Wahl hält.
Fragt man ehemalige Maturanten, sind sie zum einen überglücklich, dass sie in der Fachberufslehre sind, weil sie kreativ arbeiten können, und erstaunt, wie gut und tiefgreifend diese Ausbildung ist.
David Narr, Lehrlingskoordinator der Tiroler WK
400 Maturanten machen derzeit eine Lehre
Egal, ob duale Ausbildung, Lehre mit oder auch nach der Matura, gehe es immer darum, Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen. Angesprochen sind also nicht nur Schüler, sondern auch Maturanten oder Schulabbrecher. Derzeit gebe es 400 Maturanten, die eine Lehre machen. „Fragt man diese, sind sie zum einen überglücklich, dass sie in der Fachberufslehre sind, weil sie kreativ arbeiten können und erstaunt, wie gut und tiefgreifend diese Ausbildung ist“, erzählte Narr.
Fachberufsausbildung, um für Klima was zu tun
Gründe, warum eine Lehre sinnvoll ist, fallen Narr viele ein: So habe man mit Technik zu tun, die den neuesten Standards entspreche und sei somit immer am Puls der Zeit. Die Lehre sei ein Sprungbrett in die Selbstständigkeit, die soziale Kompetenz werde durch den Kundenkontakt gestärkt. Es gebe ausgezeichnete Karrierechancen, beim derzeitigen Fachkräftemangel müsse sich wirklich niemand Sorgen machen, keinen Job zu bekommen. Auch erwähnte er noch die hervorragenden Verdienstmöglichkeiten.
Ein Thema, das die Jugend heutzutage bewege, sei unbestritten das Klima: Hier gebe es auch die Möglichkeit, mit fachlicher Kompetenz viel zu bewirken, man denke beispielsweise an PV-Anlagen, Wärmepumpen oder regionale Kreisläufe. 160 verschiedene Lehrberufe und 3100 Lehrbetriebe gibt es in Tirol, 200 davon sind ausgezeichnet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.