Bäche schwellen an

Starker Regen: Feuerwehr warnt vor „Lebensgefahr“

In St. Peter am Ottersbach stehen Straßen unter Wasser

(Bild: Nadja Gerhold)

Viele Steirer hatten es befürchtet - und tatsächlich gingen Freitagnachmittag Unwetter im ganzen Land nieder. In Deutschfeistritz und Übelbach drohen Bäche überzugehen, in Sankt Nikolai ob Draßling haben die Florianis bei mehreren Unwettereinsätzen alle Hände voll zu tun, auch in Graz musste die Berufsfeuerwehr mehrmals ausrücken.

In der Obersteiermark gingen bereits in den Mittagsstunden Unwetter nieder, sie dürften diesmal - im Gegensatz zu Mittwoch - glimpflicher ausgefallen sein. Gegen 15.30 Uhr brachen die Gewitter dann über Graz herein. In der Innenstadt gab es vor allem Starkregen, teilweise auch Hagel. Die Schloßbergbahn fiel wegen des starken Windes aus.

Prekärer ist die Situation nördlich der Landeshauptstadt. In Übelbach warnt die Feuerwehr beispielsweise vor anschwellenden Bächen im gesamten Gemeindegebiet. Es herrsche Lebensgefahr!

24 Feuerwehren im Bezirk Radkersburg im Einsatz
 In Goggitsch in der Marktgemeinde St. Margarethen an der Raab stürzten mehrere Bäume über eine Straße, ebenso in Hartberg. In Mönichwald (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) strömen bereits Wassermassen über eine Brücke. 

Spielfeld: Eine Brücke verklaust
Auch in Spielfeld musste die Feuerwehr ausrücken:  „Hier ist die Katzengrabenbrücke verklaust“, sagt Thomas Meier vom Landesfeuerwehrverband. Im Feuerwehrbezirk Radkersburg sind am frühen Abend nach Unwettern 24 Wehren mit mehr als 200 Personen im Einsatz. Hauptaufgaben sind laut Sprecher Franz Konrad überflutete Keller und auf Straßen gestürzte Bäume. In Siebing gibt es zahlreiche Überschwemmungen im Ortsgebiet.