Überraschend präsentierte die Salzburger Stadt-SPÖ heute Andrea Brandner als Nachfolgerin der scheidenden Sozialstadträtin Anja Hagenauer. Eigentlich hätte die Arbeiterkammer-Expertin Michaela Fischer den Posten übernehmen sollen.
„Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt“, fasst Vincent Pultar die Geschehnisse bei der SPÖ bestens zusammen. Eigentlich hätte heute Michaela Fischer als neue Sozialstadträtin präsentiert werden sollen. Doch schon am Montag informierte die Arbeiterkammer-Gesundheitsexpertin die Partei darüber, dass sie aus persönlichen Gründen aktuell nicht in der Lage sei, das Amt zu übernehmen.
Brandner am Montag einstimmig beschlossen
Bereits am Montagabend sind der Parteivorstand und Parteiausschuss der Stadt-SPÖ zusammengetreten und haben über eine Nachfolgerin von Anja Hagenauer beraten. Wie berichtet legt Hagenauer aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt zurück. Andrea Brandner wurde schließlich einstimmig als Nachfolgerin beschlossen. Brandner kam erstmals 2014 in den Gemeinderat und fungierte als Sozialsprecherin ihrer Fraktion, ehe sie im Jahr 2017 zur Klubvorsitzenden gewählt wurde. Dieses Amt übt Brandner nun seit rund sechs Jahren aus.
Ich bin in die Politik gegangen, weil ich etwas für die Menschen verbessern will. Als neue Sozialstadträtin übernehme ich genau jenes Ressort, dessen ureigenste Aufgabe es ist, die Menschen zu unterstützen, zu beraten, Hilfe zu leisten und ein gutes gesellschaftliches Zusammenleben zu fördern.
Andrea Brandner
Vincent Pultar übernimmt den Klub
Für die Verjüngung in der Partei soll der 30-jährige Vincent Pultar sorgen. Er folgt Brandner als Klubvorsitzender der Stadtpartei nach. Pultar, der Michael Wanner in den Aufsichtsrat der Wohnbaugenossenschaft gswb folgt, will das Thema Wohnen noch mehr in das politische Zentrum rücken.
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