Das Ensemble des Steinbockzentrums mit Steinbockhaus, Gehege und Schrofenhof im Pitztaler St. Leonhard wird Zuwachs bekommen: Land, Gemeinde und der Jägerverband errichten das „Haus der Natur am Schrofen“. Es soll sich in erster Linie zum Ausbildungszentrum entwickeln, auch für die Jägerschaft.
Der Steinbock ist das Symboltier des Pitztales und die Pitztaler sind sture Böcke, wenn es darum geht, ein Ziel zu erreichen. In „unzähligen Sitzungen“, wie es Elmar Haid, BM von St. Leonhard, ausdrückte, habe man das lange geplante Projekt im Steinbockzentrum letztlich ausverhandeln können. Am Dienstag gab’s den symbolischen Spatenstich – mit dabei auch LHStv. Josef Geisler.
Hier entsteht ein exzellenter Ort der Wissensvermittlung im Bereich der Natur- und Umweltbildung.
LHStv. Josef Geisler
Knapp 3 Millionen Euro werden investiert
2,9 Millionen Euro investieren Land Tirol, Gemeinde- und Tiroler Jägerverband in das „Haus der Natur am Schrofen“ (Bauzeit ein Jahr), das schräg über dem bestehenden Gebäude des Steinbockzentrums thronen wird. Dieses kann nämlich mit seinen Ausstellungsflächen dem Bedarf an der Darstellung zum Thema Natur und Mensch im Hochgebirge derzeit nicht ausreichend gerecht werden.
Deshalb wird das neue „Haus der Natur“ weitere Ausstellungsflächen bieten – und vor allem einen Seminarraum. „Hier entsteht ein exzellenter Ort der Wissensvermittlung im Bereich der Natur- und Umweltbildung“, sagte der Tiroler LH-Vize.
Jägerschaft im Erdgeschoß
Auch die Tiroler Jägerschaft zeigt sich euphorisch, wird sie doch in „ihrem“ Tal der Landesjagd im Erdgeschoß des neuen Gebäudes ein Zuhause finden. Das „Haus der Natur am Schrofen“ wird für Veranstaltungen des Tiroler Jägerverbandes und des Naturparks Kaunergrat ebenso zur Verfügung stehen wie als Ausgangspunkt für Exkursionen. Auch das historisch wertvolle Ensemblemitglied „Schrofenhof“ wird in diesem Jahr saniert.
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