In Baden unterwegs

Giftige Vogelspinne von Anrainerin „eingekocht“

Niederösterreich
30.05.2023 06:08

Exotisches Krabbeltier sorgte in Baden bei Wien für helle Aufregung: Die Giftspinne wurde mittels Einmachglas eingefangen und anschließend an die Polizei übergeben. Ob der Exot ausgebüxt ist oder ausgesetzt wurde, ist noch nicht klar. Die Ermittlungen laufen.

Dieser Anblick lässt manchen Menschen regelrecht das Blut in den Adern gefrieren: Spinnen. Was für die einen willkommene „Haustiere“, ist für andere eine Horrorvorstellung wie im Film „Arachnophobia“. Auch im weiten Land sorgte eine giftige Gattung jüngst für reichlich Unbehagen. Denn in der Vöslauer Straße in Baden krabbelte eine Vogelspinne seelenruhig ihres Weges. Doch bevor das Tier Angst und Schrecken verbreiten konnte, rückte ihr eine Anrainerin beherzt zu Leibe.

Der Frau gelang es kurzerhand, den exotischen „Fremdkörper“ im Garten mittels Marmeladenglas einzufangen. Danach verständigte sie die Stadtpolizei Baden, die den Achtbeiner anschließend ins Tierschutzhaus Vösendorf eskortierte.

Für Menschen meist harmlos
Ob die Vogelspinne achtlos ausgesetzt wurde, oder ausgebüxt ist, wird derzeit ermittelt. „Das Gift von Vogelspinnen ist für Menschen allerdings nicht besonders gefährlich, außer man ist Allergiker“, beruhigt Kommandant Walter Santin. Denn Vogelspinnen sind trotz ihrer Größe weitaus weniger giftig, als weithin angenommen. Für Mäuse oder Insekten tödlich, ist ihr Biss für den Menschen schmerzhaft, aber harmloser als ein Bienenstich.

Mit bis zu zwölf Zentimetern Körperlänge ist die Vogelspinne ein imposanter Vertreter ihrer Gattung dar. Die größte in Österreich ansässige Art mit bis zu 35 Millimetern ist übrigens die Südrussische Tarantel.

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