Salzburgs Feuerwehren haben Italien Unterstützung im Kampf gegen die Wassermassen angeboten. Noch ist aber unklar, ob die freiwilligen Kräfte mit ihren Hochleistungspumpen tatsächlich angefordert werden.
Über den Zivilschutzmechanismus der EU hat Österreich Unterstützung im Kampf gegen die Wassermassen in der italienischen Provinz Emilia-Romagna angeboten. Starkregen setzte der Region zuletzt extrem zu. Ganze Städte standen unter Wasser. Unzählige Häuser sind unbewohnbar. Schlammmassen und verdrecktes Wasser stehen in den Straßen.
Warten auf den Einsatzbefehl
Aus Salzburg könnte ein sogenanntes „High Capacity Pumping Module“, also eine Einheit mit Hochleistungspumpen, entsendet werden. Noch warten die Einsatzkräfte auf eine offizielle Anforderung durch die italienischen Behörden. Die freiwilligen Helfer haben aber bereits ihre Ausrüstung gepackt und spontan eine schlagkräftige Truppe aufgestellt. Eine beachtliche Leistung, bedenkt man, dass die Einsatzkräfte den Einsatz in ihrer Freizeit antreten und sich zuerst familiär und beruflich freispielen müssen.
Im Alarmfall geht es schnell
Sollte der Einsatzbefehl kommen, könnte es also sehr schnell gehen. Den Weg ins Einsatzgebiet - gut 550 Kilometer - würden die Floriani mit Tempo 80 im Schwerfahrzeug-Konvoi zurücklegen. Für die Salzburger Feuerwehren sind Auslandseinsätze kein ganz seltenes Ereignis. So half man etwa schon bei Winterstürmen und Flutkatastrophen im europäischen Ausland. Erst 2021 halfen Salzburger Feuerwehrleute bei den verheerenden Waldbränden in Griechenland.
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