Prozess um Cyberbetrug

Angeklagter gestand: „Für Opfer tut es mir leid“

Salzburg
25.04.2023 23:00

Ein weltweiter dreistelliger Millionen-Schaden, 4500 Opfer allein in Österreich - es ist ein Kriminalfall mit außergewöhnlichen Ausmaßen, der Ende Februar im Landesgericht startete. Ein erstes Geständnis gab es beim zweiten Verhandlungstag.

Zwei Israelis (43, 46) und zwei Bulgaren (39, 51) klagte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft an. Mit gefälschten Inseraten sollen sie ihre Opfer auf echt aussende Trading-Plattformen gelockt haben. Vermeintliche Finanz-Gurus versprachen redegewandt große Gewinne. Eine manipulierte Software täuschte den Opfern die Kurse vor. Trotz kleinerer Gewinnen war letztlich das Geld weg.

Beim zweiten Verhandlungstag am Dienstag legte „der Techniker“ unter dem Quartett ein Geständnis ab: „Es tut mir leid für die Opfer.“ Laut Verteidigerin habe er sich aber nicht persönlich bereichert. „Es gab ein fixes Gehalt, aber keine Boni“, so der Bulgare. Die drei Angeklagten bestritten. Noch elf weitere Prozesstage bis in den Juni sind geplant.

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