Die Bergrettung Enzingerboden musste am Sonntag zu einem Einsatz am Weißsee Gletschergebiet in Uttendorf ausrücken. Ein Skitourengeher-Pärchen wusste im dichten Nebel nicht mehr weiter und alarmierte die Bergretter.
Das Pärchen war am Vormittag Richtung Granatspitz in Uttendorf (Pinzgau) unterwegs. Das schlechte Wetter und felsdurchsetztes Gelände machten es schwer, die richtige Abfahrtsroute zu finden. Die beiden folgten mehreren Abfahrtsspuren, kamen jedoch auf 2.650 m Seehöhe zum Stehen. Als sie zwei kleinere Lawinen lostraten, setzten sie schlussendlich den Alpin-Notruf 140 ab.
Die Bergretter sahen die beiden mittels Fernglas - noch bevor dichter Nebel einfiel. „Dadurch konnten wir sie aus dem Gefahrenbereich navigieren. Im Bereich des Gletschersees, im sicheren Gelände, erreichten wir sie. Die beiden waren unverletzt, aber erschöpft“, so der Einsatzleiter der Ortsstelle Enzingerboden.
Nach der Erstversorgung wurden sie zum Enzingerboden zurückgebracht. Starker Schneefall, Nebel und diffuses Licht gestalteten die Abfahrt schwieriger als gedacht.
Bereits Ende Februar gab es für die Bergretter am Stubacher Sonnblick einen Einsatz. Tourengeher saßen in der Dunkelheit fest.
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