Ilzer warnte umsonst

-140 Grad: Auf Sturm-Umfaller folgte Kälteschock!

Steiermark
27.02.2023 07:00

Nach 13 Ligaspielen ohne Niederlage ging Sturm gegen Klagenfurt wieder als Verlierer vom Platz. Der Umfaller war hausgemacht, die letzten Prozent fehlten diesmal bei den Schwarzen. Trainer Christian Ilzer hatte seine Mannschaft im Vorfeld vergeblich vor dem Außenseiter gewarnt.

Die Flutlichter waren längst erloschen, die TV-Kameras abtransportiert, die Sky-Mikros ausgeschalten und die Arena menschenleer, da saßen Trainer Christian Ilzer und Sportchef Andreas Schicker lange nach Schlusspfiff noch immer in den Stadion-Katakomben und fachsimpelten über Fußball und die Überraschungspleite gegen Klagenfurt.

„Ungewohnt ist das wieder“, warf Schicker in die kleine Runde. Schließlich hatte Sturm seit August kein Ligaspiel mehr verloren. Bis Klagenfurt der Serie den Garaus machte. Wenn auch glücklich. „Dreimal Stange, einmal Latte - das habe ich auch noch nie erlebt“, meinte Schicker.

Göttin Fortuna hatte den Schwarzen zwar die lange Nase gezeigt, doch das 1:2 war hausgemacht. Ilzer hatte den Braten schon unter der Woche gerochen, redete vergeblich auf seine Mannen ein. Und so verschluckte sich der Favorit an der Lindwurm-Elf, die mit vier Pleiten in Serie über die Pack gekommen war.

Wüthrich vor Comeback?
„Wir haben dieses Jahr alles gewonnen, der Gegner alles verloren - das ist in den Köpfen der Spieler drinnen. Egal, was du ihnen im Vorfeld versucht einbläuen. So ehrlich müssen wir sein, die letzten Prozent haben diesmal gefehlt“, sagte Schicker offen. Aber nicht deswegen schickte er die Mannschaft nach dem Schlusspfiff in die Kältekammer. Bei minus 140 Grad war der Jammer freilich groß.

Die Niederlage schmerzt, ist aber kein Beinbruch. „Wir haben alle drei Ligaspiele in diesem Jahr auf ziemlich gleichem Niveau bestritten. Gegen Rapid waren wir fokussiert, haben aber wenige Chancen kreiert. Gegen Hartberg haben wir mit dem 2:0 einen guten Spielverlauf erwischt und gegen Klagenfurt haben viele Kleinigkeiten gefehlt“, so der Sportchef, dessen Lazarett sich lichten könnte: Wüthrich könnte in Lustenau womöglich sein Comeback feiern.

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